Behind the „Alley“

Mit der „Crimealley“ möchte ich meinem Hobby – der Lektüre von Büchern und dem Verfassen von Rezensionen – eine Plattform bieten und dabei auf diejenigen Titel hinweisen, welche nur in den seltensten Fällen in den Bestsellerlisten auftauchen und im Mainstream-Dickicht der großen Buchhandelsketten zu wenige Leser finden. Auch wenn das Augenmerk dabei vor allem auf dem Bereich Krimi und Thriller liegt, werde ich zwischendurch auch immer wieder Romane anderer Genres oder gar Sachbücher ins Scheinwerferlicht rücken.

Die Auswahl der Bücher erfolgt dabei gänzlich nach meiner Façon, unabhängig von jedwedem Verlag und komplett losgelöst von der Aktualität des Werks. Ob zeitlose Klassiker, frisch erschienene Novitäten oder seit Ewigkeiten vergriffene Raritäten – sie alle werden hier besprochen, um etwaigen Lesern einen besseren Einblick zu gewähren bzw. eine eventuelle Kaufentscheidung zu erleichtern oder gar von dieser abzuraten. Frei nach dem Motto: Es gibt keine „alten“ oder „neuen“ Bücher, nur gute oder schlechte. Naja, und in manchen Fällen auch die farblosen, langweiligen dazwischen …

Bei all dem soll vor allem der Spaß im Vordergrund stehen. Ich hoffe deshalb, dass es zu einem regen Austausch mit anderen Lesern und Bloggern kommt, macht mir – als gelerntem Buchhändler – doch nur wenig so viel Freude, wie über Bücher zu sprechen.

Falls sich übrigens jemand über den stellenweise größeren Output an Rezensionen pro Woche wundert – ich bespreche Bücher bereits seit den 2000er Jahren (u.a.  von 2009 bis 2014 für das Internetportal Krimi-Couch) und stelle hin und wieder immer mal ein paar meiner alten Texte ein, wenn ich der Ansicht bin, dass die Wiederentdeckung eines gewissen Buches bzw. einer gewissen Reihe oder vielleicht auch die erneute Bestätigung eines kräftigen Verrisses lohnt.

Seit Anfang Februar 2017 ist die „Crimealley“ ein Gemeinschaftsprojekt. Jochen König und ich werden ab sofort gemeinsam die düsteren Ecken der Kriminalliteratur erforschen. Komplettiert wurde das Team durch Dieter Paul Rudolph, der in unregelmäßigen Abständen mit seiner Gast-Kolumne „Watching the Detectives“ seine Eindrücke vom spannendsten Genre zum Besten geben wollte. Am 29. Mai 2017 ist d.p.r. überraschend und zu unserer tiefen Bestürzung an einem schweren Herzinfarkt gestorben.

Wir werden d.p.r. nie vergessen und wollen doch auch nach vorne schauen und uns auch in Zukunft auf euren Besuch und eure Anregungen freuen.

Stefan Heidsiek, Jochen König und Dieter Paul Rudolph

10 Gedanken zu “Behind the „Alley“

  1. Pingback: +++ Der Vorschau-Ticker – Sommer/Herbst 2016 +++ | crimealleyblog

  2. Hallo!

    Auch mein Blog schreckt vor einer Art Jahresrückblick nicht zurück. Deshalb bitte ich Dich/Sie mir jeweils kurzer Begründung mitzuteilen, welche Werke in den unterstehenden Kategorien für Dich/Sie die beeindruckendsten oder besten des Jahres sind.

    1.Fiction/Crime Fiction

    2.Non-Fiction

    3. TV-Serie und/oder Film

    Danke fürs mitmachen,

    MC

    P.S.Man kann natürlich auch Kategorien weglassen.

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    • Besser spät, als nie:

      1.) Fiction/Crime Fiction
      – Raymond Chandler – Der große Schlaf
      – James Lee Burke – Im Dunkel des Deltas
      – Wallace Stroby – Kalter Schuss ins Herz

      – Scott Lynch – Die Republik der Diebe
      – William Gay – Ruhe nirgends

      2.) Non-Fiction
      – Didier Decoin – Der Tod der Kitty Genovese

      3.) TV-Serie/und/oder Film
      – Daredevil, Peaky Blinders, True Detective

      – Star Wars – Das Erwachen der Macht
      – Mad Max: Fury Road

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    • Lieber Ulrike, vielen Dank für die Aufnahme und entschuldige bitte, dass es mit der Antwort etwas länger gedauert hat. Wir befanden uns in einer von meiner Seite aus leider unumgänglichen Sommerpause. Die Charakteristik gefällt mir sehr gut und ich bin ein wenig geschmeichelt, mit aufgenommen worden zu sein. Düstere Grüße zurück aus der CrimeAlley, Stefan

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